Erfolge als DSL-Vorsteher
Auch als DSL Vorsteher durfte ich weiter Schulhäuser bauen und sanieren u.a. in Niederwangen Ried, im Liebefeld, im Spiegel, in Schliern, in Oberwangen und Mengestorf sowie im Sportbereich des Oberstufenzentrums. Im Ried durfte ich endlich zum ersten Mal einen neuen Fussballplatz eröffnen (es hat aber immer noch 4 Plätze zu wenig gemäss Sportanlagenkonzept) und im Liebefeld konnte immerhin der abgelebte Kunstrasen ersetzt werden.
Im Ried kam eine Einfachturnhalle dazu. Zu mehr reichte es leider nicht. In diversen Zentrumslagen konnte die Liegenschaftsverwaltung strategische Landgeschäfte tätigen (Köniz Sonnenweg, Liebefeld Graberareal, Schliern Hortareal, Niederscherli Bärenareal) und der Kauf des Sägestrasseareals im Baurecht via Volksabstimmung war sicher ebenso ein Highlight wie der Erwerb der Parzelle bei der Schwarzwasserbrücke zusammen mit der Gemeinde Schwarzenburg.
Im Bereich Feuerwehr wurde das Atemschutzfahrzeug ersetzt und die längst fällige Submission aufgegleist für den schrittweisen Ersatz von 6 sehr alten Feuerwehrfahrzeugen. Die ersten beiden werden im August 2021 ausgeliefert. Im Bereich Ortspolizei wurden die alten Parksäulen durch moderne ersetzt. Das Reglement und die Verordnung im Bereich Parkieren auf öffentlichen Grund wurden überarbeitet, so dass es heute auch in Köniz möglich ist, per App zu bezahlen und ab 2022 gibt es sogar die lange vom Parlament geforderte Handwerkerparkkarte.
Zudem konnte auch die Scheibenanlage des Schiessstandes Platten ersetzt werden und in meiner Funktion als RKZ-Präsident durfte ich die erfolgreiche Sanierung des Zivilschutzausbildungszentrums Platten begleiten. Ein absolutes Highlight war die Sanierung des Hauptsitzes der Bibliothek im Stapfen und die Eröffnung des sanierten alten Schulhauses in Schliern als Tagesschule und Quartierzentrum.
Misserfolge als DSL Vorsteher
Leider kamen die Arealentwicklungen fast alle weniger schnell voran als geplant (Baufeld F Ried, Bläuacker II, Rappetöri, Zentrum Köniz Nord, Liebefeld Station, Sägestrasse, Zentrum Schliern u.a.m.). Indirekt war ich betroffen von den massiven Mehrkosten bei der Platzgestaltung im Bläuacker II. Im Rappetöri konnte wegen Einsprachen leider noch immer keine grössere Zwischennutzung etabliert werden.
Das Projekt Sanierung Ritterhaus wurde teilweise sistiert oder zumindest verschoben. Ebenso ging es mit der Sanierung des Chornhuus im Schlossareal kaum vorwärts. Das Schlossareal ist ein Leuchtturm, der baulich noch nicht so hell leuchtet wie er könnte. Immerhin sollte die Aussenbeleuchtung des Schlosses bald aufgehübscht werden und das Trauzimmer erfuhr eine Pinselrenovation samt neuer Innenraumbeleuchtung.
In der Badi konnte nur ein Bruchteil der Ideen umgesetzt werden und auch um kleine Sanierungsarbeiten muss von Jahr zu Jahr gekämpft werden. Die Personalsituation in der Badi war in den letzten Jahren sehr volatil und Corona schlug hier voll zu. Zweimal musste die Saisoneröffnung verschoben werden. Immerhin sind die kleinen Schritte in die richtige Richtung in der Badi von Saison zu Saison sichtbarer und spürbarer. Und wenn dann Corona mal Vergangenheit ist … dann wird alles gut. Auch in der Badi.
Wie weit wir dieses Jahr mit der Revision des Polizeireglementes und des Feuerwehreglements samt allen dazugehörgen Verordnungen noch kommen, wird sich weisen. Vor allem die Revision des Polizeireglementes ist ein grosser politischer Brocken.