Erfolge als DBS-Vorsteher
Als Bildungsvorsteher durfte ich zusammen mit der Schulkommission die Bildungsstrategie für die nächsten Jahre erarbeiten. Die Konzept für die Hochbegabtenförderung und die Sputnikkurse für die leistungsstarken Begabten wurden ebenfalls in dieser Legislatur realisiert. Die BSS fällte den Entscheid RIK-Klassen (regionale Integrationsklassen für Flüchtlinge) zu eröffnen und die Schulkommission fällte ihrerseits den Grundsatzentscheid in Köniz Heilpädagogische Klassen einzuführen. Es blieb meinem Nachfolger vorbehalten die ersten Klassen im Liebefeld zu eröffnen.
Das Alterskonzept wurde in den Grundlagen erarbeitet, aber von meinem Nachfolger finalisiert und erst im 2018 wurde es vom Gemeinderat genehmigt. Die Kinderbetreuungsplätze wurden signifikant erhöht und die Tagesschulplätze ausgebaut. Geplant und gebaut wurde in den Schulen Niederwangen, Wabern Wandermatte, Spiegel, Köniz Buchsee, Liebefeld Hessgut und Wabern Dorf.
Im Bereich Soziales wurde der Dienstzweig Weiterbildung und Beschäftigung zusammen mit Ittigen in die Farb AG (Fachstelle Integration Region Bern) ausgegliedert. Der Verein Fractio Recycling seinerseits wurde in die Farb AG integriert und der Verein NAK (Neue Arbeitsplätze für Könizerinnen und Könizer) wurde neu ausgerichtet.
Die Sporthallen Weissenstein AG wurde gemeinsam mit der Stadt Bern betrieben und schrieb nach Startschwierigkeiten jedes Jahr schwarze Zahlen. Die Verordnung über die Hallengebühren wurde im Gleichschritt mit der Anpassung der Pro-Kopf-Beiträge für die Jugendarbeit in den Vereinen angepasst.
Misserfolge als DBS-Vorsteher
Bereits im 2014 versuchte ich die Fussballplatzsituation in Köniz zu verbessern z.B. in Wabern oder im Oberstufenzentrum Köniz. Leider bis heute erfolglos, obwohl das Projekt längst fixfertig in der Schublade liegt. Einsprachen blockierten bisher die Projekte. Ich gebe gerne zu, dass mich das ärgert.
Auch im Projekt Eisbahn Schwarzwasser passierte von 2014-2017 kaum etwas. Erst im 2020 konnte zumindest das strategisch wichtige Grundstück von den Gemeinden Schwarzenburg und Köniz gekauft werden. Die Spezsek-Lerbermattfrage war schon vor meiner Gemeinderatszeit eine politische Knacknuss. Der bildungspolitische Dauerbrenner von Köniz ist nach wie vor Gegenstand der politischen Diskussion. Das Thema ist derart umstritten, dass ich sogar als DSL-Vorsteher wieder dossierführender Gemeinderat wurde.
Leider gelang es mir nicht, die Situation in der Musikschule zusammen mit dem Musikschulvorstand vor der Krise zu klären und vorhandene Probleme zu lösen. Der Rücktritt des Musikschulvorstandes war ein bedauerlicher Tiefpunkt, der vermeidbar gewesen wäre. Zu meiner Genugtuung zeigte sich im Nachhinein, dass die Krise in keiner Art und Weise derart gross war, wie sie von gewissen Seiten dargestellt wurde.