Die Umfrage vom Frühling 2021 zeigt, dass die Bevölkerung besonders das stadtnahe und doch ländliche Leben in Köniz schätzt. Köniz weist auf der einen Seite eine gute Infrastruktur und eine gute Erschliessung an die Stadt Bern auf. Auf der anderen Seite verfügt es über eine grosse Landwirtschaftsfläche und Wälder, die nicht nur den Bauern als Lebensgrundlage dienen, sondern von der Könizer Bevölkerung auch als grüne Naherholungsgebiete genutzt werden. Das wichtigste Umweltthema ist für vier von fünf Umfrageteilnehmenden denn auch, dass die Naherholungsgebiete intakt bleiben. Die Mehrheit ist der Meinung, dass Köniz nur in städtischen Gebieten weiter verdichtet werden soll, seinen ländlichen Charakter jedoch nicht verlieren darf. Gerade das vergangene Corona-Jahr mit Homeoffice-Pflicht hat zudem die Wichtigkeit der Nahversorgung und den Trend zum lokalen Leben ins Zentrum gerückt. Viele der Befragten kaufen häufig in ihrem Ortsteil ein oder gehen in die nahegelegene Bäckerei. Auch die nahe Post nimmt weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Könizer Bevölkerung ein. Für die Zukunft wünscht sich mehr als die Hälfte der Befragten einen Wochenmarkt mit Produkten aus der Region. Rund ein Drittel würde zudem gerne einen Quartierladen nutzen. Köniz soll zudem ein «Ort der kurzen Wege» sein, sprich Wohnen und Arbeiten sollen am gleichen Ort möglich sein. Schliesslich werden gemäss Befragung auch kulturelle und gastronomische Angebote gerne in Köniz besucht respektive genutzt.
Die glp Köniz nimmt diese Anliegen der Bevölkerung mit grossem Interesse auf. Bereits heute unterstützt die Partei Massnahmen zum Schutz von natürlichen Gebieten und zur Förderung der Biodiversität. Sie setzt sich für eine Raumordnungspolitik ein, welche Innenverdichtung in städtischen Gebieten und ressourcenschonende sowie energieeffiziente Bauten als Eckpfeiler enthält. Zudem ist den Grünliberalen eine produktive und gleichzeitig umweltverträgliche Landwirtschaft zentral.
