Fazit

Die glp Köniz dankt allen 265 Teilnehmenden für ihre Antworten. Diese erlauben einen Einblick, was die Wohnbevölkerung an Köniz und ihrem Ortsteil schätzen. Sie zeigen zudem die Meinungen, wie sich Köniz als Wohn- und Wirtschaftsstandort weiterentwickeln soll.

Die Lebensqualität in Köniz zeichnet sich durch eine ideale Lage zwischen Stadt und Land aus. Köniz weist auf der einen Seite eine gute Infrastruktur, Sicherheit und eine gute Erschliessung an die Stadt auf. Auf der anderen Seite verfügt es über eine grosse Landwirtschaftsfläche und Wälder, die von der Könizer Bevölkerung als grüne Naherholungsgebiete genutzt werden. Die glp setzt sich dafür ein, diese natürlichen Gebiete zu schützen und die Biodiversität zu fördern. Zudem ist eine produktive und gleichzeitig umweltverträgliche Landwirtschaft wichtig. Lösungen müssen gefunden werden beispielsweise hinsichtlich des Litterings oder für ein respektvolles Miteinander von Fussgängerinnen, Hundehaltern, Velofahrerinnen und Reitern.

 

Die Bevölkerung schätzt die lokale Versorgung: Läden und Dienstleistungen in Fussdistanz sowie die Versorgung mit lokalen Produkten auf Wochenmärkten. Gerade das vergangene Corona-Jahr mit Homeoffice-Pflicht hat den Trend zum lokalen Leben wohl gestärkt. Auch kulturelle Angebote werden gemäss Befragung gerne in Köniz genutzt. Die glp sieht hier ein gewisses Potenzial, die lokale Kultur zu fördern und zu stärken. Allenfalls könnten zusätzliche kulturelle Angebote einen regionalen Besucherkreis ansprechen und damit die Wertschöpfung in Köniz erhöhen.

 

Ein Köniz der «kurzen Wege» bedingt auch, dass die Standortfaktoren für die Wirtschaft stimmen. Die Standortqualität wird durch die Befragten kritisch beurteilt. Die glp legt ihren Fokus hier auf die KMU-Politik: Sie will vermehrt Kontakte mit den angesiedelten Unternehmen knüpfen und setzt sich für optimale Voraussetzungen für den Wirtschaftsstandort ein. Dies erhöht die Attraktivität für Unternehmen. Eine Erhöhung der Zusammenarbeit mit dem Kanton im Rahmen des Programms der wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkte sowie der strategischen Arbeitszonen könnte hierbei weitere Optimierungen bringen. In diesen Programmen unterstützt der Kanton die Gemeinden in der Förderung und Entwicklung von Standorten, damit das vorhandene Potenzial bestmöglich ausgeschöpft werden kann.

 

Köniz verfügt über eine gute Verkehrsanbindung an die nahe Stadt Bern. Die Mobilität wird als sehr gut eingeschätzt und das Sicherheitsempfinden ist hoch. E-Mobilität wird jedoch noch wenig benutzt. Die glp macht sich für umweltfreundliche Mobilität stark; sei dies für Elektroautos oder für die Umstellung der Buslinien auf Elektrobusse z.B. nach Schliern. Hier muss das Wissen gefördert und allenfalls die Infrastruktur ausgebaut werden. Ebenfalls sollten Lücken im Fuss- und Velowegnetz geschlossen werden.

 

Die Umweltbelastung wird insgesamt als moderat beurteilt. Es besteht ein Wille CO2-Emissionen zu reduzieren und die Nutzung erneuerbarer Energie zu fördern. Zudem sehen die Befragten in der Raumordnungspolitik Probleme mit der Überbauung von Kulturland. Die glp setzt sich für eine ressourcenschonende Politik im Gebäudebereich ein. Zudem will sie eine restriktive Raumordnungspolitik mit Innenverdichtung in städtischen Gebieten.

 

Der Bevölkerung ist ferner ein ausgeglichener Finanzhaushalt wichtig. Die glp steht vollumfänglich hinter diesem Ziel und hat in den letzten Monaten bewiesen, dass sie alles dafür tut, dass Köniz sich auch finanziell in eine positive Zukunft bewegt. Die glp Köniz ist zusammen mit der EVP und der Mitte beispielsweise die Initiantin des Instruments einer befristeten Steuererhöhung.

 

Die glp freut sich, auch zukünftig ihre Motivation und ein grosses Engagement für ein lebenswertes und freundliches Köniz einzusetzen.